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Wissensmanagement

Bei Rückfragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an Heiko Barten.


Wissensmanagement

Warum Wissensmanagement für frischen Wind sorgt?

Bedeutung und Perspektiven des Wissensmanagements

Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik

Definitionen

Literaturhinweise

Links




Wissensmanagement

"Every time we do something again, we should be able to do it better than the last time."

Wissensmanagement ist die vorausschauende und zielgerichtete Bereitstellung von Wissen.


Frischwindige Voraussetzungen für Wissensmanagement:

  •  Begeisterung: Management von Freiwilligen. Führungskräfte haben oft nicht gelernt Freiwillige zu managen.

  •  Freiwilligkeit: Wissensmanagement beruht auf Erkenntnis. Man kann niemanden dazu zwingen, sein Wissen herzugeben.

  •  Selbständigkeit: Organisches Wissensmanagement vertraut auf die Fähigkeit des Menschen, Aufgaben selbst zu lösen

  •  Umweltbedingungen: Die wesentliche Aufgabe besteht darin, das richtige Umfeld zu schaffen

  •  Vertrauen: Unbedingt erforderlich für gelingendes Wissens-management.

  •  Wachstum: Gutes Wissensmanagement ist organisch. Es ist eher mit der Gärtnerei als mit der Fertigungshalle vergleichbar.


Warum Wissensmanagement für frischen Wind sorgt?

Deutschland ist im Wandel zur wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft - im internationalen Vergleich - steckengeblieben. Es bedarf der Überlegung, welches konkrete Wissen zur Effektivitäts- und Effizienzsteigerung der Gesellschaft und somit indirekt ihrer Organisationen und Unternehmen aufbereitet werden soll und auf welche Art und Weise es am Besten vermittelt werden kann. Wenn Sie so wollen, beginnt Wissensmanagement bereits in der Schule.

Auf dem Weg zur Integration bzw. Erneuerung unterschiedlicher Unter-nehmenskulturen befinden sich die Unternehmen in einem stetigen
Wandlungsprozess, so dass Unternehmen schon seit jeher als lernende Organisation begriffen werden müssen. Wissensmanagement ist ein
wesentlicher Baustein, um den Wandlungsprozess effektiver für das Unternehmen gestalten und steuern zu können.

Mit der Beschreibung des zentralen Wissensmanagements werden die Kommunikationswege und -methoden bedarfsorientiert in ihrer Vernetzung beschrieben. Das Ziel ist, die Schnittstellen im Unternehmen zu vernetzen. Der Blick wird dabei nicht nur auf informationstechnologische Aspekte der Vernetzung gerichtet. Auch herkömmliche Arbeitsmethoden werden berücksichtigt. Mensch und Technik stehen im Einklang und bilden dabei ein effizientes Organisationsgleichgewicht.

Arbeitsergebnisse ergeben sich aus "Fehlgehen" bzw. "Erfolg haben". Schlussfolgerungen aus den Arbeitsergebnissen bringen für sich genommen in der Regel noch keinen Nutzen für die Steuerung vom Wissensmanagement. Erst die systematische Beobachtung und Reflexion des Arbeitserfolgs sowie der Auswertung von Fehlern eröffnen Entwick-lungspotentiale.

Es gibt kaum noch eindeutige Kriterien dafür, die Erfolgsaussichten und die Nebenwirkungen einer Veränderungsmaßnahme im Vorfeld abzuschätzen. Fortschrittshemmend dabei ist, dass Organisationen ohne überzeugende Erfolgswahrscheinlichkeiten anfangen, anstehende Ent-scheidungen und Handlungen zu verzögern. Wenn unklar ist, ob eine Entscheidung - zum Beispiel ein Wissensmanagementprojekt zu starten - gut oder schlecht ist, gibt es die Tendenz in Organisationen entweder zu Entscheidungen zu greifen, die sich in früheren Situationen bewährt haben, oder Nichts zu tun.
Angesichts dieser Situation kann es für Organisationen lebensnotwendig sein wirkungsvolle Mechanismen zu entwickeln.

Die wissensbasierte Firma oder die evolutionäre Unternehmung sind Ansätze eine neue Form rationaler Organisation aufzubauen. Will man diese Entwicklung beeinflussen, dann sind der Mut zur Auseinandersetzung mit dem "Wissen und Nichtwissen" der Organisation und ihrer Mitglieder gefordert.

Wissensmanagement mag nicht der "Stein der Weisen" sein - ein "großer Baustein" ist es allemal.

 


Bedeutung und Perspektiven des Wissensmanagements

Wissensmanagement

  •  ist ein Wertschöpfungsprodukt, unterstützt den Innovationsgedanken und ist dadurch zukunftsweisend

  •  ist ökonomisch sinnvoll, da von internen Fachleuten vorhandenes Wissen günstiger erworben werden kann, als durch Zukäufe

  •  fördert den Informations- und Kommunikationsfluss

  •  führt zu Kosten- und Zeiteinsparungen

  •  begünstigt höhere Mitarbeiterqualifikationen durch das Offerie-ren einer "Kultur der Wissensteilung"

  •  richtet den Blick auf zukünftige Wissensbedarfe

  •  gewährleistet durch Wissensprüfung, dass nur aktuelles Wis-sen verteilt wird

 

Zusammenspiel von Mensch, Organisation und Technik

Dies sind die zentralen Komponenten des ganzheitlichen Wissensmanagements. Keine darf fehlen, wenn langfristig eine wissensbasierte Unternehmensführung angestrebt wird. Die alleinige Einführung einer technischen Lösung führt allenfalls zu einem Daten- oder Informationsmanagement. Die Lösung von Wissensproblemen ausschließlich durch Trainingsmaßnahmen ist Personalentwicklung und die einseitige Konzentration auf die Erfassung des intellektuellen Kapitals bedeutet nicht unbedingt eine Vergrößerung der Wissensbasis der Organisation.

Mensch

Der wichtigste Bestandteil für die Wissensgenerierung und professionelle Weitergabe von Wissen ist der Mensch.

  •  "Wissens-Arbeiter", die kompetentes Fachwissen mitbringen und ihre Leistungen themenbezogen anbieten können.

  •  Speziell ausgebildete Wissensmanagement-Experten

  •  Projektbeteilgte

Technik

Technische Hilfsmittel für reibungslose Interaktion und als Kataly-sator im Wissensvermittlungsprozess sind:

  •  Vernetzung: Internet, Intranet und Extranet und deren Browser Techniken inkl. Search-Funktionen (z.B. Internet-Explorer)

  •  Kommunikationsmittel: Videokonferenzsysteme, Telekommunikationseinrichtungen (Festnetz, WAP-Handy, Fax)

  •  Dokumentationssysteme (Bibliotheken und Archive)

  •  Datenbanken: Zugriff auf internationale Datenbanken und Rechere-Dienste

Organisation

  •  Das Unternehmen, Schnittstellen im Unternehmen

  •  Förderung der Wissensteilung durch entsprechende Unternehmenskultur

  •  Globale Netzwerke zu weltweiten Wissensbasen, Forschungseinrichtungen, Universitäten.....

 

Definitionen


Lernen ist Wissenserwerb und -erweiterung: Eine individuelle Fähigkeit, die wiederum zu verschiedenen Handlungsweisen führt.

Können und Einstellungen sind individuelle Merkmale, die an die Per-sönlichkeit gebundenen sind. Die Art der Informationsauswertung, das Können und die teilweise unbewussten Einstellungen (persönliche Werte und Standards, z.B. Lebensmaximen, Wertschätzungen) einer Person sind hochgradig individuell geprägt. Können ist letztendlich, was den Mehrwert von Wissen gegenüber Information ausmacht.

Die Kernkompetenzen einer Organisation können nur richtungsweisend, d.h. erfolgsorientiert angewendet werden. Auf diese Weise können gemeinsames Wissen und damit verbundene Fähigkeiten, Werte und Denkmodelle geschaffen werden.

Unternehmenserfolg: Das Verhältnis von Wissen und Praxis entscheidet über den unternehmerischen Erfolg, wobei zwischen implizitem und explizitem Wissen unterschieden wird:

  •  Implizites Wissen: Individuelles Wissen des beteiligten, einzelnen Mitarbeiters.

  •  explizites Wissen: Nach außen vermittelte Wissenselemente (z. B. Arbeitsmethoden und -verfahren, Unternehmensstrukturen und -prozesse, Unternehmenskulturen und -sozialisation, sonstige Systeme, Technologien und Datenbanken, Bibliotheken, etc.).

Wissen ist das, "was den Menschen befähigt, bestimmte Aufgaben auszuführen, in dem Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert werden. Es
ermöglicht unter Verwendung eigener Informationen, Erfahrungen, Fertigkeiten und Einstellungen zu handeln, was zu Ankündigungen, Voraussagen, kausalen Verknüpfungen oder Entscheidungen führt.

Wissen ist damit mehr als Information, und davon abgeleitet haben Wissens- und Informationsmanagement unterschiedliche Bedeutungen."
(Lörzer, FernUni Hagen 05/2000)

Die Unternehmen sind eingebettet in ein dynamisches, gesellschaftliches und marktwirtschaftliches Umfeld, in dem vor allem die Halbwertszeit von erworbenem Wissen immer kürzer wird. Um Wissensmanagement erfolgreich umzusetzen, muß das in der Organisation vorhandene Wissen
erfasst, aktualisiert und gezielt abrufbar vorgehalten werden. Innovation heißt hier im übertragenen Sinne "Wissen auf den neuesten Stand" zu bringen.

Wissensmanagement ist die vorausschauende und zielgerichtete Bereitstellung von Wissen.

 

Literaturhinweise (Hrsg.: Titel, Verlag, Jahr)

Reinmann-Rothmeier, Gabi/ Mandl, Heinz; Individuelles Wissensmanagement, Verlag Hans Huber, 2000

Zucker, Betty/ Schmitz, Christof; Wissen gewinnt, Metropolitan Verlag, 2000

Herbst, Dieter; Erfolgsfaktor Wissensmanagement, Cornelsen Verlag, 2000

Willke, Helmut; Systemisches Wissensmanagement, UTB f. Wissenschaften, 1998

Benedikt, Die 8-M-Methode

Unternehmenssteuerung durch Wissensmanagement

Antoni, C.H./ Sommerlatte, T. (Hrsg.); Report Wissensmanagement, Symposium Publishing, 1999

Div., Wissensmanagement, Das Magazin für Führungskräfte

 

Links

Links rund um das Thema Wissensmanagement finden Sie in unserer Rubrik Links & Network


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